Wilhelm Jansen Geilenkirchen  / pixelio.de

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Lässt sich ein Regionalrat wirklich so leicht von einseitiger Stimmungsmache beeinflussen?

Pressemitteilung zum Druck den die Gegner auf den Regionalrat ausüben vom 15.03.2013:

 

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Lässt sich ein Regionalrat wirklich so leicht von einseitiger Stimmungsmache beeinflussen?

Genau diese Sorge befällt die GRÜNEN im Regionalrat Köln angesichts des immer heftiger werdenden Drucks den die Gegner des geplanten Pumpspeicherkraftwerks am Rurstausee auf die Mitglieder des Regionalrates ausüben.

„Die unserer Fraktion und mir zugesandten Anschreiben lassen inzwischen an Polemik und Anfeindungen nichts mehr zu wünschen übrig“, so Rolf Beu, MdL und gleichzeitig Vorsitzender der GRÜNEN Regionalratsfraktion Köln „, und es bleibt zu vermuten, dass es weiteren Fraktionen im Regionalrat ähnlich ergangen ist“.

Nur so können sich die GRÜNEN erklären, dass eine bis dato zwar durchaus kritische aber ansonsten positive Begleitung dieses zukunftsweisenden Projektes durch den Regionalrat Köln,- immerhin wurde im Dezember des vergangenen Jahres einstimmig der Einleitungsbeschluss des dazugehörigen Verfahrens gefasst-, nun von Seiten der FDP und auch Teilen anderer Parteien in der Region in eine ablehnende Haltung zu kippen droht.

„Natürlich stellt die Realisierung des Pumpspeicherkraftwerkes insbesondere in der Bauphase einen Eingriff in die Landschaft dar, dessen sind wir uns durchaus bewusst“, so der GRÜNE Landtagsabgeordnete „aber dieser Eingriff ist beherrschbar, in weiten Teilen nur vorrübergehend und durch eine enge und konstruktive Mitwirkung aller Beteiligten auf ein verträgliches Maß reduzierbar“.

„Von Ihrer Funktion als Jobmotor mal ganz abgesehen“, so Rolf Beu ergänzend, „stellen Pumpspeicherkraftwerke die mit Abstand effektivste, nachhaltigste und wirtschaftlichste Form der Energiespeicherung dar. Sie erzeugen keine Dampfschwaden, reduzieren den CO2 Ausstoß und hinterlassen keine dem Braunkohlentagebau zum Opfer gefallenen zerstörten Landschaften“.

„Parteiübergreifend besteht Konsens, die Energieversorgung in den kommenden Jahrzehnten weitgehend auf erneuerbare Energien umzustellen“, so der GRÜNE Fraktionsvorsitzende abschließend. „Hier können nun alle zeigen, ob sie es mit dieser Haltung wirklich ernst meinen oder ob sich insbesondere die FDP zukunftsweisenden Technologien weiterhin verschließt und an anderer Stelle jedem neuen Braunkohlenkraftwerks-Projekt unkritisch zustimmt“.

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