Katharina Bregulla / pixelio.de

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Zustand des NRW-Schienennetzes bleibt kritisch

Die GRÜNEN im Landtag NRW bewerten die Statistik zu den sog. Langsamfahrstellen im Schienennetz kritisch. Zwar ist es erfreulich, dass die Zahl der aktuellen Einschränkungen im Schienennetz im deutschlandweiten Vergleich relativ durchschnittlich ist. Dies darf jedoch kein Signal zur Entwarnung geben.

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Rolf Beu, bahnpolitischer Sprecher der GRÜNEN im NRW-Landtag:

„Zurzeit haben wir eine relativ durchschnittliche Zahl von Langsamfahrstellen. Doch die Herausforderung steht erst bevor. Letztes Jahr wurde auf Anfrage der GRÜNEN im Bundestag transparent, dass 270 Bahnbrücken in NRW in den nächsten Jahren neu gebaut werden müssen, allerdings geschieht nur ein Bruchteil davon in 2015. Der Zustand des Schienennetzes darf nicht noch weiter verschlechtert werden. Sonst würden die Langsamfahrstellen immer mehr zunehmen. Damit es nicht so weit kommt, müssen Bahn und Bund gemeinsam mit dem Land NRW einen Masterplan Schienensanierung aufs Gleis setzen. Denn der Erhalt des bestehenden Netzes ist das Mindeste. Wir Grüne setzen aber auch auf Ausbau der Schiene als Bestandteil einer umweltfreundlichen Verkehrspolitik. In NRW brauchen wir Projekte wie RRX, Betuwe und den Eisernen Rhein sowie Reaktivierungen in ländlichen Räumen.“

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