Beu erfreut: LVR zahlt sich aus für Bonn, als Arbeitgeber, sozialer Dienstleister und Kulturförderer – bisherige Ampelkoalition nutzte den Kommunen
Der Bonner Landtagsabgeordnete und Mitglied in der Verbandsversammlung des Landschaftsverbands Rheinland (LVR), Rolf Beu (GRÜNE), freut sich, dass der LVR sich als Arbeitgeber, als sozialer Dienstleister und Kulturförderer in Bonn engagiert, und dass die Stadt Bonn durch dieses Engagement des LVRs auch finanziell vom Landschaftsverband profitiert. So hat die Stadt Bonn im Haushaltsjahr 2013 eine Umlage in Höhe von 75,3 Millionen Euro an den LVR gezahlt. Im gleichen Zeitraum flossen insgesamt Leistungen in Höhe von 134,2 Millionen Euro durch den LVR in die Stadt zurück.
Rolf Beu hierzu: „Statt sich wie jedes Jahr über die Umlage, die die Stadt an den Landschaftsverband Rheinland zahlen muss, zu beklagen, wie es der Stadtkämmerer regelmäßig tut, sollten wir Bonner uns vielmehr über das Engagement des LVRs hier in Bonn freuen und sehen, was im Gegenzug vom LVR für unsere Stadt getan wird. Nicht nur die finanzielle Bilanz ist für die Stadt positiv, sondern der LVR spielt mit seinen Einrichtungen in Bonn auch eine wichtige Rolle als Arbeitgeber und Standortfaktor für unsere Stadt. Denn insgesamt arbeiten in der LVR-Förderschule, der LVR-Klinik Bonn, im LVR-HPH-Netz Ost, im LVR-LandesMuseum Bonn, im LVR-Amt für Bodendenkmalpflege im Rheinland und im LVR-Institut für Landeskunde und Regionalgeschichte über 1.760 Frauen und Männer. 1.680 von ihnen sind direkt beim LVR beschäftigt. In der Bonner LVR-Förderschule werden über 210 Kinder und Jugendliche unterrichtet.
Hinzu kommt, dass 67 Prozent der Leistungen des LVR Menschen mit Behinderung in Bonn zugute kommen: Rund 89,2 Millionen Euro wurden gezahlt für die Sozialhilfeleistungen für Menschen mit Behinderung, für die Förderschulen, die Kriegsopferfürsorge und die Hilfen für schwerbehinderte Menschen im Beruf.
Mit rund 1,2 Millionen Euro förderte der LVR in Bonn Aktivitäten im Rahmen der Kulturpflege. Das LVR-LandesMuseum ist einmalig im gesamten Rheinland.
Alles dies sind Belege für die erfolgreiche Arbeit der bisherigen LVR-Koalition von SPD/GRÜNE/FDP zugunsten der rheinischen Kommunen. Es darf beobachtet werden, ob dies auch zukünftig bei der neuen GroKo im LVR so weitergehen wird. Bekanntlich haben die Sozialdemokraten nach den diesjährigen Kommunalwahlen ihren bisherigen Koalitionspartnern GRÜNE und FDP unvermittelt die Tür vor der Nase zugeschlagen und sich die CDU als neuen Traumpartner angedient.“
Zum Hintergrund:
Der Landschaftsverband Rheinland ist als regionaler Kommunalverband zuständig für Aufgaben in den Handlungsfeldern Soziales, Gesundheit, Schulen, Jugend sowie Kultur und Umwelt. Diese werden finanziert aus der Umlage der 26 Mitgliedskörperschaften im Rheinland sowie aus Bundes- und Landesmitteln, die vom LVR bewirtschaftet werden. Die Arbeit des LVR wird politisch gestaltet und kontrolliert von der Landschaftsversammlung Rheinland. In der Landschaftsversammlung vertreten Politikerinnen und Politiker aus den Stadträten, Kreistagen und dem Städteregionstag ihre Kommunen.
Die Leistungsübersichten der 26 Mitgliedskörperschaften finden sich in Kürze unter:
http://www.lvr.de/de/nav_main/derlvr/finanzen/finanzmanagement/beteiligungsbericht/LeistungenfuerMitglieder.jsp
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