Station „Endenich Nord“:
Neue Bushaltestellen ab Dezember, bestehende werden nicht verlegt –
Umbauprogramm zur Barrierefreiheit wird fortgeführt
Die Befürchtungen, dass im Endenicher Norden bestehende Bus-Haltestellen verlegt werden, entkräftet der örtliche Stadtverordnete Rolf Beu (GRÜNE), Vorsitzender des Bonner Planungs- und Verkehrsausschusses:
„Bei Inbetriebnahme der neuen DB-Station ‚Bonn-Endenich Nord‘ mit dem Fahrplanwechsel im Dezember 2014 erhält diese auch direkt neue Bushaltestellen, um den Fahrgästen ein möglichst bequemes Umsteigen zu ermöglichen. Diese neue Bus-Haltestelle ‚Endenich Nordbahnhof‘ wird zwischen den Haltestellen ‚Verweyenstraße‘ und ‚Hans-Sachs-Straße‘ zusätzlich eingerichtet. Alle vorhandenen Bus-Haltestellen bleiben – trotz ihrer vergleichsweise geringen Entfernung – im Interesse der Fahrgäste unverändert erhalten.
Dies ist auch bereits dadurch erkennbar, dass die erwähnten Bestandshaltestellen erst vor kurzem behindertenfreundlich umgestaltet wurden.
Als vorerst letzte Haltestelle im Straßenzug Auf dem Hügel – Siemensstraße wird zur Zeit die Bus-Haltestelle ‚Am Propsthof‘ umgebaut. Auch dort sollen zukünftig mobilitätseingeschränkte Fahrgäste (z. B. mit Rollstühlen, Rollatoren, Kinderwagen) durch eine Erhöhung der Gehwege im Bereich der Haltestellen einfacher in die bereits komplett stufenlosen Linienbusse einsteigen können.
Das Programm zur behindertenfreundlichen Umgestaltung der Bushaltestellen wird fortgeführt. Haushaltsmittel hat die schwarz-grüne Mehrheitskoalition zur Verfügung gestellt. Auf eine Reduzierung dieser Mittel hat der Stadtkämmerer in seiner aktuellen Streichliste im Tiefbaubereich verzichtet. Rechtlich sind alle Bus- und Bahnhaltestellen bis zum 31.12.2022 barrierefrei zu gestalten. Zur nächsten Planungsausschusssitzung habe ich einen Sachstandsbericht der Verwaltung beantragt.
Bis zur Inbetriebnahme im Dezember 2014 wird der Endenicher Nordbahnhof nicht nur über neue Umsteige-Bushaltestellen verfügen, die auch mit modernen optischen Abfahrtanzeigen ausgestattet werden sollen, sondern auch mit sicheren Radabstellanlagen. Außerdem werden zwei Treppenanlagen zu den Wohngebieten Carl-Justi-Straße/Mohrstraße und Auf dem Dransdorfer Berg gebaut. Durch zwei neue Querungsmöglichkeiten über die Straße Auf dem Hügel (davon ein Zebrastreifen) sollen die Anwohnerinnen und Anwohner nicht nur schnell, sondern auch sicher zu ihrem neuen Bahnhaltepunkt gelangen, von wo sie mit den Zügen der RB 23 ab Dezember in 4 Minuten in das Stadtzentrum fahren können.“
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