RainerSturm  / pixelio.de

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CDU/Grüne wollen mehr Schutz für RB23-Gäste

Erschienen am 28.07.2013

General Anzeiger Bonn

DUISDORF/ENDENICH.  Bis Dezember 2014 sollen die Haltestellen „Endenich Nord“ und „Helmholtzstraße“ an der Voreifelbahn (RB23) in Bonn komplett fertiggestellt werden. Um deren Baufortschritt nicht grundsätzlich zu gefährden, wurden von der Bonner Ratskoalition die Planungen akzeptiert, die als Wetterschutz nur kleine Unterstände für die Fahrgäste vorsehen, wie sie an jeder x-beliebigen Bus-Haltestelle üblich sind.

Dazu teilten Rolf Beu, verkehrspolitischer Sprecher der Grünen, und Wilfried Reischl, verkehrspolitischer Obmann der CDU, jetzt mit: „Wir hatten die Verwaltung beauftragt, an den drei Bonner Haltepunkten der Voreifelbahn eine zusätzliche Überdachung zu erreichen.“ Nun wollen sie wissen, wie weit der Stand der Planungen ist.

Am Bahnhof „Duisdorf“ soll laut CDU/Grüne die Überdachung dem vorhandenen Wetterschutz am Zentralen Omnibus-Bahnhof (ZOB) angeglichen werden. Bei den Haltepunkten „Helmholtzstraße“ und „Endenich Nord“ sei eine Überdachung vorgesehen, wie sie bereits am Haltepunkt „Witterschlick“ in der Gemeinde Alfter realisiert worden sei.

„Wenn man bedenkt, dass an jeder oberirdischen Bonner Stadtbahn-Haltestelle eine Überdachung vorhanden ist, dann ist erkennbar, dass diese an den Bahn-Haltepunkten, die das Rückgrat des öffentlichen Personenverkehrs im Bonner Westen bilden werden, ebenfalls absolut angemessen und unverzichtbar sind“, meinen die beiden Experten der Ratskoalition.

Da die Streckenanbieter nur auf ihre rein betriebswirtschaftlichen Minimal-Standards verweisen würden, sei auch hier eine kommunale Kostenbeteiligung angezeigt. Deutlich werde dies insbesondere am Haltepunkt „Duisdorf“, wo bislang Hunderte von Bahnfahrgästen bei Regen unter der Überdachung des angrenzenden kommunalen ZOB warten würden, um bei Zugeinfahrt auf den Bahnsteig zu hetzen.

Da die Ratsfraktion vermutet, dass eine parallele Ausführung mit dem Haltestellenbau Kosten gegenüber einer späteren Nachrüstung reduziere, fragen sie nun nach dem aktuellen Sachstand.

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