RainerSturm  / pixelio.de

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Kunstrasenplatz in Lessenich: Beu teilt Ängste des Stadtsportbundes nicht

Erschienen am 25.07.2013

General Anzeiger Bonn

Lessenich. Die Befürchtungen des Stadtsportbundes bezüglich einer „Lex Lessenich“ teilt Rolf Beu, sportpolitische Sprecher der Grünen-Ratsfraktion, nicht.

Wie am Mittwoch berichtet, hatte der Stadtsportbund an sich die Entscheidung des Sportausschusses begrüßt, den FC RW Lessenich den Kunstrasenplatz in Eigenregie bauen zu lassen.

Er befürchtete daraufhin aber auch, dass sich andere „finanzstarke“ Vereine auf den Beschluss berufen und mit hohem Eigenanteil die Sanierung und Aufwertung „ihres“ örtlichen Sportplatzes beschleunigen könnten.

„Es bleibt festzuhalten, dass die Vertreter der Ratsmehrheit erklärten, dass sie »Lessenich« zugestimmt haben, um erste Erfahrungen mit dem beschlossenen Verfahren zu gewinnen“, meinte dazu Beu, der auch im Sportausschuss des Landes NRW sitzt.

Um die Sorgen weiter zu entkräften, sei die Verwaltungsvorlage sogar abgelehnt worden und stattdessen ein Änderungsantrag mehrheitlich angenommen worden.

So sei den großen städtischen (Bezirks-)Sportanlagen Sportpark Nord (Kölnstraße), West (Endenich), Süd (Bad Godesberg-Pennenfeld) und dem Stadion Beuel wegen ihrer gesamtstädtischen Bedeutung Vorrang gewährt worden.

Außerdem sei die Verwaltung beauftragt worden, Sportplätze im Bereich sogenannter sozialer Brennpunkte – erwähnt wurden Medinghoven und Dransdorf – angemessen zu berücksichtigen und ferner die Kriterien für eine zukünftige Rankingliste zu überarbeiten – und den städtischen Fraktionen und Gremien zur Beratung darzulegen.

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