Foto: Landtag NRW

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Betuwe-Linie und RRX kommen

Der Verkehrsausschuss des Landtags NRW hat am Donnerstag, den 27.06.2013, getagt:

„Das Ergebnis ist gut.“ NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD), aber auch der Verkehrsausschuss des Landtags NRW begrüßten die fraktionsübergreifende Einigung zwischen Bund, Land und Bahn AG zur Betuwe-Linie sowie zum Rhein-Ruhr-Express (RRX).

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Die Betuwe-Linie soll den Hafen Rotterdam per Bahn an das Ruhrgebiet und letztendlich auch Süddeutschland anbinden. Der RRX als System von beschleunigten Regionalzügen umfasst mit seinen Verästelungen letztendlich alle Metropolregionen in Nordrhein-Westfalen.

Groschek informierte die Abgeordneten darüber, dass nach dieser Einigung die Betuwe-Linie mit Lärmschutz ausgebaut werde. Das Land werde seinen Anteil von 449 Millionen Euro als Vorfinanzierung einbringen; 1 Million seien schon vorab für Planungsarbeiten gezahlt worden. Die insgesamt also 450 Millionen Euro seien ein Festpreis, mögliche Preissteigerungen werde das Land nicht mittragen, so der Minister. Der Bund stelle die Anschlussfinanzierung sicher und hafte für die Risiken eines möglichen Projektabbruchs. Des Weiteren verpflichte er sich zum Abschluss eines Rahmenvertrags mit der Bahn zum RRX. Dies alles werde in einem Gesamtvertragsplan sowie zwei Einzelplänen zwischen der Bahn und dem Land NRW bzw. dem Bund geregelt.

Die Betuwe-Linie schließe die Lücke der 1.300 Kilometer langen Verbindung Genua-Rotterdam. Damit könne man mehr Güter von der Straße auf die Schiene übertragen, für Groschek ein wesentlicher Beitrag zur Staubekämpfung. Gleiches gelte auch für den RRX, der jetzt praktisch auf die Schiene gesetzt werde und ein wichtiges Angebot für Pendlerinnen und Pendler darstelle.

Nähere Informationen hierzu sind auch unter dem folgenden Link zu finden:
http://rolf-beu.de/?p=1454

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