Nachdem der Landtagsabgeordnete Rolf Beu als Sprecher für ÖPNV und Bahnpolitik der NRW-Landtagsfraktion von Bündnis 90/DIE GRÜNEN verschiedene Gespräche mit dem NVR und der DB AG geführt hat, freut er sich nun, dass die Bahnstrecke von Köln-Ehrenfeld nach Pulheim im Herbst diesen Jahres nicht wie von der Bahn ursprünglich vorgesehen acht Wochen (fast zwei Monate!), sondern nur noch drei Wochen lang komplett gesperrt werden wird. Die anschließende Bahnstrecke Pulheim – Grevenbroich muss leider wie angekündigt vom 2. September bis 27. Oktober 2013 gesperrt werden. Die Sperrung von Ehrenfeld bis Pulheim wird aber nun doch nur die letzten drei Wochen umfassen. Die Deutsche Bahn erneuert auf der Stecke Schienen inklusive dem Schotterbett, den Weichen und einer Brücke.
In den Gesprächen und Verhandlungen konnte erreicht werden, dass ein Bauabschnitt, der auf der Strecke zwischen Ehrenfeld und Pulheim liegt später realisiert wird, so dass die RegionalExpress-Linie 8 bis nach Pulheim fahren kann und lediglich die RB-Linie 27 in Köln enden wird. Durch die Bauarbeiten wird es allerdings zwischen Ehrenfeld und Pulheim immer wieder zu kurzfristigen Behinderungen kommen.
Bei den Planungen für den Schienenersatzverkehr, die derzeit aufgestellt werden, wird es darauf ankommen, dass die Pendlerinnen und Pendler in den drei Wochen der Streckensperrung trotz allem gut zu Ihren Arbeitsplätzen kommen. Leider konnte für den Bahnhof in Stommeln keine Verbesserung für die Bauphase erzielt werden, so dass er über zwei Monate nicht angefahren werden kann. Hier werden Ersatzbusse zwischen Stommeln und Pulheim eine Anbindung sicherstellen.
Rolf Beu ergänzt hierzu und hofft auf Verständnis: „Um ein leistungsfähiges funktionierendes Schienensystem in unserem Bundesland aufrecht zu erhalten, sind die anstehenden Unterhaltungsmaßnahmen unverzichtbar. Es ist wichtig, hier zeitnah zu reagieren, um nicht wie in anderen Bereichen einen Sanierungsstau aufkommen zu lassen. Auch wenn jede baustellenbedingte Streckensperrung und jede hierdurch verursachte Verlängerung der Fahrtzeiten für die betroffenen Fahrgäste extrem ärgerlich sein wird, ist es doch wichtig nun zu reagieren, statt Strecken aufgrund unterbliebener Sanierungen betriebsbedingt aufgeben zu müssen.
Wir erwarten aber von der Bahn und dem NVR, als regionalem Aufgabenträger, eine umfassende und frühzeitige Information der betroffenen Fahrgäste und eine optimierte Organisation der notwendigen Ersatzbusverkehre während der Bauzeiten.“
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