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Bonn: Freibäder: Erhalt – Hallenbäder: Befragung

In der Ratssitzung am 13.12.2012 entschied der Bonner Stadtrat auch über die Zukunft der Bonner Bäder.

Sprungturm

Dazu Rolf Beu, Sportsprecher der GRÜNEN-Ratsfraktion:

„Der Stadtrat beschloss mit den Stimmen aller Stadtverordneten der
schwarz-grünen Koalition:

1. Sämtliche Bonner Freibäder bleiben erhalten und werden in ihrem Bestand garantiert.

2. Gleiches gilt für alle Schulschwimmbecken.

3. Bezüglich der Hallenbäder werden die Bonnerinnen und Bonner zeitnah befragt, was sie wirklich wollen, entweder den Erhalt und die Sanierung sämtlicher Bäder bei spürbar angehobenen Eintrittspreisen („Bestandsmodell“) oder die Reduzierung der Anzahl der Hallenbäder, wobei die verbleibenden spürbar attraktiver gestaltet werden sollen („Veränderungsmodell“). Die Bürgermeinung wird dann auch umgesetzt.
Mit Empörung wurde von der Mehrheit das ‚doppelte Spiel‘ der Bonner SPD zur Kenntnis genommen. Während OB Nimptsch (SPD) aus Kostengründen gleich 3 Bäder schließen will, fordert der Sprecher der SPD-Ratsfraktion Kox, nichts zu ändern – koste es was es wolle – und dies den Bürgerinnen und Bürgern als dritte Variante in der Befragung zu offerieren.

Dieses ‚Weihnachtsmannmodell‘ wurde als ‚Gipfel der Unseriösität‘ von der Ratsmehrheit abgelehnt. Die Fernsehsendung ‚Wünsch Dir was‘ wurde schon vor Jahren abgesetzt, nur bei der Bonner SPD ist sie immer noch das Lieblingsprogramm.“

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