RainerSturm  / pixelio.de

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Rolf Beu widerspricht Äußerungen von S13-Gegner Florian Kalff

Erschienen am 12.03.2013

General Anzeiger Bonn

BEUEL.  Äußerungen des mit seinem Betrieb am Beueler Bahnhof ansässigen Geschäftsmanns Florian Kalff, dass die Verlängerung der noch in Troisdorf endenden S-Bahnlinie 13 bis Oberkassel für das Land NRW keine Priorität habe, widerspricht der Bonner Landtagsabgeordnete Rolf Beu (Grüne) entschieden.

„NRW-Verkehrsminister Michael Groschek (SPD) hat erst vor wenigen Tagen die Bedeutung der S 13 bestätigt. Neben dem RheinRuhrExpress (RRX) als zentrales Landesprojekt und der Verbesserung der Schienen-Anbindung der Häfen Rotterdam und Antwerpen durch die Betuwe-Linie und die Neutrassierung des Eisernen Rheins ist die Fertigstellung der S13 für NRW unverzichtbar“, so Beu.

Auch Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) bestätige, dass die Verhandlungen zwischen Bund und Land weit gediehen seien.

Dass auch die linksrheinischen Bonner Stadtbezirke mit ihren Stopps am Hauptbahnhof, im Bundesviertel (UN-Campus) und in Bad Godesberg (inklusive Mehlem) an das Kölner S-Bahn-Netz angeschlossen werden müssen, ist laut Beu unbestritten. Ein Tausch dieses noch in der ersten Vorplanung befindlichen Projekts mit der S13 sei aber absolut ausgeschlossen.

„Forderungen nach einem Verzicht auf die S13-Verlängerung bis Oberkassel wären im Ergebnis gleichbedeutend mit Forderungen nach einem Verzicht auf Verbesserungen des rechtsrheinischen Schienenverkehrs und nach Verzicht auf einen wirksamen Lärmschutz im Beueler Stadtbezirk“, argumentiert der grüne Verkehrspolitiker.

„Sie schaden nachhaltig den Interessen der Stadt und der Region. Die Bereitschaft, eine andere Streckenführung oder einen alleinigen Lärmschutz zu finanzieren, besteht an keiner Stelle.“

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