Otmar Luttmann / pixelio.de

Otmar Luttmann / pixelio.de

Der RRX darf nicht zur Halbierung des ICE-Angebots zwischen Nordrhein-Westfalen und Berlin führen

ICE Köln Hbf_by_KFM_pixelio.de

KFM / pixelio.de

Der bahnpolitische Sprecher der GRÜNEN-Landtagsfraktion NRW Rolf Beu:

„Unsere Befürchtungen, den Fernverkehr der Deutschen Bahn (DB) nach der Fertigstellung des RheinRuhrExpresses (RRX Köln – Dortmund) betreffend, scheinen sich leider zu bewahrheiten.

Nach der Hauptstadt-Entscheidung fuhr zunächst jeweils ein ICE pro Stunde auf der Ruhrachse Köln – Düsseldorf – Essen – Dortmund und jeweils ein weiterer stündlicher ICE auf der Wupperachse Bonn – Köln – Wuppertal – Hagen nach und von Berlin. Beide Züge wurden in Hamm vereinigt bzw. getrennt.

Im Laufe der Zeit wurde das Angebot bereits reduziert. Aber auch heute gilt noch: ein ICE pro Stunde und Richtung auf der Ruhrachse zumindest zw. Düsseldorf – Berlin und ein ICE pro Stunde und Richtung auf der Wupperachse zumindest zw. Köln – Berlin.

Nun überlegt die DB anscheinend, nach Fertigstellung des RRX, das Fernverkehrsangebot zwischen den NRW-Metropolen und der Hauptstadt zu halbieren. So soll dann nur noch alle zwei Stunden ein ICE über die Ruhr- und ein ICE über die Wupperachse angeboten werden.

Dies ist nicht nur unlogisch, da die Städte an der Wupperachse überhaupt nicht vom RRX profitieren, sondern für uns auch komplett unannehmbar.

Die DB darf die schon seit langem notwendigen Investitionen in die NRW-Schieneninfrastruktur nicht als Argument missbrauchen, um sich ihren Verpflichtungen im Fernverkehr zu entziehen.

Eine stündliche umsteigefreie Verbindung von den großen Städten NRWs mit der Bundeshauptstadt Berlin ist unverzichtbar!“

Otmar Luttmann / pixelio.de

Otmar Luttmann / pixelio.de

Verwandte Artikel

4 Kommentare