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Sanierung der Bonner Freibäder

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Sprungturm

GRÜNE: Kritik vom BBB ist völlig realitätsfremd – Sport- und Bäderamt hat Alleinschuld

Zu den aktuellen Verzögerungen bei der Sanierung des Römerbads und des Panoramabads erklärt Bürgermeisterin Angelica Kappel (Bündnis 90/DIE GRÜNEN): „Es ist erschreckend, wie untätig das Sport- und Bäderamt die Verzögerungen beim Neubau des Kinderbeckens im Römerbad und bei der Sanierung von Kinderbecken und Sprungturm im Panoramabad verursacht haben und akzeptiert. Der Beschluss diese Maßnahmen im Jahr 2013 durchzuführen wurde bereits im Dezember 2012 mit breiter Mehrheit getroffen. Wir hatten gefordert, dass die Baumaßnahmen alle in der Winterpause zwischen September 2013 und Mai 2014 durchgeführt werden. Noch Ende 2013 haben uns sowohl der zuständige Dezernent als auch der Leiter vom Sport- und Bäderamt noch versichert, dass der Neubau im Römerbad „problemlos“ bis Mai erfolgt sein wird. Kurze Zeit später mussten wir erfahren, dass dies nun doch nicht klappt. Zum gleichen Zeitpunkt, Anfang des Jahres wurde uns aber auch dem Förderverein vom Panoramabad von beiden Verwaltungsmitarbeitern dann versichert, dass die Sanierungen im Panoramabad „in jedem Fall problemlos bis Mai“ abgeschlossen sein werden. Nur 3 Wochen später wurde dann bekannt, dass auch dies vom Sport- und Bäderamt nicht realisiert werden wird.

Die Bonner Stadtverwaltung gibt uns ja häufig Grund und Anlass über ihre Untätigkeit den Kopf zu schütteln und immer wieder auf die Umsetzung unserer Beschlüsse zu drängen, doch in diesem aktuellen Fall bei den Bonner Freibädern ist es einfach schauerhaft, wie dieses Amt der Bonner Stadtverwaltung sich achselzuckend weigert, die Beschlüsse pünktlich bis zum Mai 2014 auszuführen.“

Rolf Beu, sportpolitische Sprecher der GRÜNEN Stadtratsfraktion, ergänzt: „Die heutige Kritik vom BBB ist völlig realitätsfremd. Denn wenn der Bürgerbund sich etwas intensiver mit diesem Thema und mit dem Sport- und Bäderamt beschäftigt hätte, wüssten die Kollegen vom BBB, dass die Sportpolitik in Bonn parteiübergreifend die schnelle Umsetzung dieser Maßnahmen gefordert haben, aber dies bei der Untätigkeit des zuständigen Amtes reaktionslos abblitzt. Und da sowohl ein Bonner und ein Bad Godesberger Freibad schmerzlich betroffen sind, ist auch die Unterstellung des Bürgerbunds völlig an den Haaren herbeigezogen, dass es sich hier um eine „Vernachlässigung“ der Bad Godesberger Schwimmerinnen und Schwimmer handelt. Es ist leider stattdessen so, dass das Sport- und Bäderamt die Freibadbesucherinnen und Besucher stadtweit im Stich lässt.“

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