Das NRW-Landeskabinett hat auf Vorschlag von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) drei neue Staatssekretäre ernannt. Eine der neuen Staatssekretäre ist die Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter, Martina Hoffmann-Badache.

Martina Hoffmann-Badache, Staatssekretärin im Ministerium für Gesund, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen
Auf Vorschlag von Ministerin Barbara Steffens (GRÜNE) hat das Landeskabinett die bisherige Staatssekretärin Marlis Bredehorst in den einstweiligen Ruhestand versetzt. Die Nachfolgerin, Martina Hoffmann-Badache war zuvor Landesrätin (Dezernentin) für Soziales und Integration beim Landschaftsverband Rheinland (LVR). Martina Hoffmann-Badache besitzt nicht nur eine jahrzehntelange Erfahrung in Verwaltung und Politik, sondern bringt auch die notwendige Affinität zu den Themen Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter mit.
Martina Hoffmann-Badache arbeitete nach dem erfolgreichen Abschluss ihres Psychologie-Studiums an der Ruhr-Universität Bochum (1979) ab 1980 zunächst als psychologische Beraterin bei der Caritas und der Evangelischen Kirche in Bochum, wechselte dann 1982 zum Psychosozialen Trägerverein Solingen e.V., der unter anderem eine Psychiatrische Tagesklinik, ein Sozialpsychiatrisches Zentrum und ein Integrationsunternehmen betreibt. Von 1990 an verantwortete Hoffmann-Badache dort die Aktivitäten des Vereins als hauptamtliche Vorsitzende des Vorstandes, bis sie 1999 zur Landesrätin für Soziales und Integration beim Landschaftsverband Rheinland (LVR) berufen wurde. Dort führte die Solingerin fast 15 Jahre lang ein Dezernat mit rund 900 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.
Der Bonner Landtagsabgeordnete Rolf Beu (GRÜNE): „Ich kenne Martina Hoffmann-Badache seit fast zwei Jahrzehnten. Damals waren wir beide Mitglieder der GRÜNEN-Fraktion im Landschaftsverband Rheinland. Sie als ausgewiesene Sozialfachfrau, ich mit den Schwerpunkten Verkehr und Kultur. Auf Grund ihrer Fachkenntnisse war es nur sachgerecht und konsequent, dass sie 1999 als Sozialdezernentin in den Verwaltungsvorstand des Landschaftsverbandes Rheinland gewählt und inzwischen wiedergewählt wurde. Mit dem Sozialbereich betreute Martina Hoffmann-Badache das mit Abstand größte LVR-Dezernat, zumindest wenn man das Haushaltsvolumen betrachtet. Ich bedauere, dass der LVR eine so kompetente Dezernentin an seiner Verwaltungsspitze verliert. Persönlich wünsche ich Martina Hoffmann-Badache viel Erfolg und Zufriedenheit bei ihrer neuen Tätigkeit als Staatssekretärin im Ministerium für Gesundheit, Emanzipation, Pflege und Alter des Landes Nordrhein-Westfalen.“
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