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FDP-Chef Hümmrichs Forderungen – phantasielos, rückwärtsgewandt und finanziell unvernünftig

Zu den Äußerungen des Bonner FDP Vorsitzenden Werner Hümmrich, die Stadt solle aus Kostengründen auf die Projekte zur Fahrradförderung verzichten, äußert sich der GRÜNE-Landtagsabgeordnete aus Bonn, Rolf Beu MdL, Mitglied im NRW-Verkehrsausschuss:

„Das in Anbetracht der katastrophalen Haushaltslage der Stadt Bonn FDP-Chef Hümmrich als aller erstes der Verzicht auf Investitionen bei der Förderung des Fahrradverkehrs einfällt, kann man freundlich formuliert als phantasielos bezeichnen. In Wirklichkeit zeugt diese Forderung aber von einer rückwärtsgewandten Ideologie, die jeder wirtschaftlichen Vernunft widerspricht. Denn auch Herrn Hümmrich dürfte bekannt sein, dass keine Investitionen für die Stadt so nachhaltig günstige sind, wie die in die Radverkehrsförderung. Jeder Autofahrer, der auf das Fahrrad umsteigt, entlastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die Straßen der Stadt. Alle Maßnahmen zum Bau von Fahrradstraßen, Hauptradwegeverbindungen, Radabstellanlagen oder für Radleihsysteme sind entschieden günstiger, als Ausbaumaßnahmen am Straßennetz oder auch beim öffentlichen Nahverkehr.“

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